Welche Verbindung besteht zwischen Mononukleose und der Leber?

Kennen Sie die grundlegenden Unterschiede zwischen “Kusskrankheit” und eitriger Angina?

Infektiöse Mononukleose oder “Kusskrankheit” ist eine virale Infektionskrankheit, die durch das Epstein-Barr-Virus (90%) oder seltener das Zytomegalievirus (10%) verursacht wird. Die Symptome ähneln einer eitrigen bakteriellen Angina – Fieber, geschwollene Lymphknoten, Rachenentzündung. Daher ist es wichtig, die Unterschiede gut zu kennen, um die Krankheit richtig zu diagnostizieren und eine rechtzeitige Behandlung zu beginnen.

In diesem Blog erfahren Sie alles über die Mononukleose – wie sie übertragen wird, Symptome und Behandlung.

Was ist und wie wird die “Kusskrankheit” übertragen?

Mononukleose ist eine virale Infektionskrankheit, von der hauptsächlich Kinder und junge Erwachsene betroffen sind. In der Kindheit verläuft die Epstein-Barr-Virusinfektion meist ohne Symptome, während bei Jugendlichen Symptome auftreten können, die einer eitrigen Angina ähneln, was häufig zu einer falschen Behandlung mit Antibiotika führt.

Die Übertragung erfolgt durch Speichel und erfordert direkten und engen Kontakt, in der Regel durch Küssen.Sie können sich jedoch auch durch jeden Kontakt mit infiziertem Speichel infizieren – durch das Trinken aus demselben Glas wie eine infizierte Person, das Teilen von Lebensmitteln und Besteck, engen Kontakt und Spielzeug in Gemeinschaftseinrichtungen (Schulen, Kindergärten).

Symptome der “Kusskrankheit”

Die Inkubationszeit der infektiösen Mononukleose (Zeit von der Virusexposition bis zum Auftreten erster Symptome) beträgt zwei bis sechs Wochen. Zu Beginn treten häufig Müdigkeit, unerklärliche Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen auf, gefolgt von den Hauptsymptomen – erhöhte Körpertemperatur für 1 bis 3 Wochen, Halsschmerzen und geschwollene Halslymphknoten, vergrößerte Leber und Milz, möglicherweise generalisierte Lymphknotenschwellungen. Ein solcher Krankheitsverlauf ist häufiger bei Patienten im Alter zwischen 15 und 24 Jahren.

Ein Ausschlag tritt bei Mononukleose häufig bei Patienten auf, die Antibiotika eingenommen haben (Amoxicillin und Ampicillin). Der Ausschlag ist vorübergehend und das Ergebnis einer vorübergehenden Überempfindlichkeit und nicht einer tatsächlichen Allergie gegen Antibiotika. Daher ist es wichtig, die Diagnose rechtzeitig zu stellen, um diese unangenehme Nebenwirkung zu vermeiden.

Wie wird die Diagnose der infektiösen Mononukleose gestellt?

Neben den zuvor genannten Symptomen wird der Patient in Laboruntersuchungen eine erhöhte Anzahl von Leukozyten, atypischen Lymphozyten und Lebertransaminasen aufweisen. Zwei Wochen nach den ersten Symptomen kann der Arzt bei einer 

Abdomenuntersuchung eine Vergrößerung von Leber und Milz feststellen.

Eine große Anzahl von Patienten hat eine Schädigung der Leberzellen mit einem Anstieg der Transaminasen (Leberenzyme), die bis zu 10-mal höher sein können als die normalen Werte. In den meisten Fällen ist auch der LDH-Wert erhöht.

Zur endgültigen Bestätigung der Krankheit müssen Antikörper gegen das Virus aus dem Blut isoliert werden.

Mononukleose bei Kindern

Mononukleose tritt bei Kindern häufig mit leichten oder vollständig fehlenden Symptomen auf.

Um eine schnellere Genesung Ihres Kindes zu erreichen, empfehlen wir Ihnen, die folgenden Tipps zu befolgen:

• Obwohl es schwer ist, beschränken Sie die körperliche Aktivität Ihres Kindes. Lassen Sie es die meiste Zeit im Liegen verbringen. 
• Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind ausreichend mit Wasser, Tee oder ungesüßten natürlichen Säften hydriert ist. 
• Senken Sie die Körpertemperatur und lindern Sie Schmerzen mit dem vom Arzt verschriebenen Medikament (meistens Ibuprofen). 
• Bei plötzlicher Verschlechterung (Dehydration, Schwindel, Bauchschmerzen) wenden Sie sich umgehend an den zuständigen Arzt oder den Notdienst.

Wie behandelt man Mononukleose?

Die Behandlung ist symptomatisch – Senkung der Körpertemperatur, Lutschtabletten/Spray für Halsschmerzen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Ruhe und eine “leberfreundliche Ernährung”.

Ruhe ist erforderlich, um ein Ruptur der vergrößerten Leber oder Milz zu vermeiden. Eine leberfreundliche Ernährung besteht eigentlich aus normaler, gesunder Nahrung. Es ist wichtig, Lebensmittel zu vermeiden, die die Leber belasten: fettiges Essen, Milchprodukte, Wurst- und Backwaren, verschiedene Snacks. Nehmen Sie viel Gemüse und Obst zu sich, das reich an essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen ist.

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QUELLEN:

1. Féher J, Lengyel G. Silymarin in the prevention and treatment of liver diseases and primary liver cancer. Curr Pharm Biotechnol. 2012 Jan;13(1):210-7.
2. www.researchgate.net/figure/Difference-between-phytosome-and-liposome-The-molecular-organization-of-phytosomes_fig1_230727931
3. R Aller ,O Izaola,S Gómez,C Tafur,G González,E Berroa,N Mora, J M González,D A de Luis: Effect of silymarin plus vitamin E in patients with non-alcoholic fatty liver disease. Eur Rev Med Pharmacol Sci. 2015 Aug;19(16):3118-24.
4. Lu, Suli, et al. “Silymarin Inhibits Proliferation and Induces Apoptosis in Epstein-Barr Virus-Positive Lymphoma Cells by Suppressing Nuclear Factor-Kappa B Pathway.” Current Topics in Nutraceutical Research, vol. 18, no. 4, Nov. 2020, pp. 348+. Gale OneFile: Health and Medicine, link.gale.com/apps/doc/A633152543/HRCA?u=anon~fe8b9b29&sid=googleScholar&xid=2d27ae4d. Accessed 28 Aug. 2022.

Autorica: Lidija Vuljanić Rizk

Moje ime je Lidija Vuljanić Rizk, magistra sam farmacije i fitoaromaterapeut. Zbog ljubavi prema prirodnim znanostima i prirodnim načinima liječenja, posvetila sam se pomagati svima koji shvaćaju povezanost ljekovitosti prirode i ravnoteže svog tijela.